Am 3. März 2018 fand im Dortmunder Kongresszentrum die 4. Ruhrgebietskonferenz zur Kinder- und Jugendgesundheit statt. In dem Fachforum 1 ging es um das Thema Kindeswohl- und Kinderschutz.

Am 3. März 2018 fand im Dortmunder Kongresszentrum die 4. Ruhrgebietskonferenz zur Kinder- und Jugendgesundheit statt. In dem Fachforum 1 ging es um das Thema Kindeswohl- und Kinderschutz. Hierbei hatte ich als ehemaliger Leiter der Mordkommission Duisburg und Vorstandsmitglied von RISKID Gelegenheit, meine Vorstellungen zum Kinderschutz und Probleme in der Kooperation mit anderen Institutionen darzustellen.
Zur Darstellung gehörte, dass bundesweit noch immer bis zu drei Kinder pro Woche durch Gewalt getötet werden. Eine Statistik, die von allen involvierten Professionen als inakzeptabel bezeichnet werden muss. Nach meiner Auffassung besteht dringend die Notwendigkeit, dass der interdisziplinäre Kinderschutz verbessert wird. Hierbei müssen die Hemmnisse zum Informationsaustausch abgebaut werden. Einem übertriebenen Datenschutz, der mehr die Rechte der Täter als die der Opfer sieht, muss entgegengewirkt werden. Ein wichtiger Baustein in dem System stellt die Initiative RISKID dar, die ich vorstellen durfte.
Insgesamt eine sehr gelungene Veranstaltung, die unter der Federführung von MedEcon Ruhr durchgeführt wurde.

Heinz Sprenger