„ Zur Verbesserung des Kinderschutzes werden wir den interkollegialen Ärzteaustausch zur Verhinderung von doctor-hopping und Gewalt gegen Kinder ermöglichen und den Ärztinnen und Ärzten Rechtssicherheit geben.“ (Koalitionsvertrag S.10)

Von links nach rechts: Dr. Elke Reuterhahn, Marco Geiling, Dr. Ralf Kownatzki, Michael Reichelt, Heinz Sprenger, Dr. Peter Seiffert, Claudia Jacoby, Cord Neubersch
Auf der Jahreshauptversammmlung am 18.05.2017 fanden die Neuwahlen zum RISKID Vorstand statt. Gewählt wurden:
1. Vorsitzender: Dr. Ralf Kownatzki, 2. Vorsitzender: Heinz Sprenger, Schriftführer: Marco Geiling, Kassenwart: Michael Reichelt, Beisitzer: Claudia Jacoby, Cord Neubersch, Dr. Elke Reutershahn, Dr. Peter Seiffert
RISKID Ziele 2017/2018
Nach Analyse der aktuellen Situation bei Kindesmisshandlungen wurden die Arbeitsschwerpunkte von RISKID für 2017/18
festgelegt: :
Medizinbereich:
Weiterer Ausbau des bundesweiten ärztlichen RISKID Netzes. Neben Kinder- und Jugendärzten in der ambulanten hausärztlichen Versorgung und Kinder- und Jugendkliniken sollen weitere ärztliche Berufsgruppen, wie Allgemeinmediziner, Kinderchirurgen, Kinder- und Jugendlichen Psychotherapeuten etc. vernetzt werden. Bei ausreichendem Vernetzungsgrad soll eine Evaluation erfolgen.
Politik:
Einsatz für die immer noch ausstehende gesetzliche Regelung zum Informationsaustausch zwischen Ärzten bei Verdacht auf Kindesmisshandlung. Dies ist weiterhin dringend notwendig, damit Ärzte frühzeitiger Kindesmisshandlungen feststellen können. Die Kriminalstatistik des BKA – mit jeweils 2-3 getöteten Kindern pro Woche in Deutschland- zeigt, dass in unserem Land weiterhin Handlungsbedarf besteht hier dringend etwas zu ändern. Es gilt die Empfehlungen beider Ärztekammern von NRW, die notwendigen gesetzlichen Regelungen endlich durchzuführen.
RISKID begrüßt deshalb die im Koalitionsvertrag der neuen Landesregierung in NRW festgeschriebene Vereinbarung: