Projekt

Das RISKID Konzept: „Handeln, bevor es zu spät ist“

RISKID ist ein dateibasiertes elektronisches Informationssystem für Ärzte. Beim RISKID Informationssystem tauschen sich Ärzte wie in einer „virtuellen“ Großpraxis über Befunde und Diagnosen aus, wenn unklar ist ob bei einem Kind, das sie behandeln ein Missbrauch oder eine Misshandlung vorliegen könnte.
Damit kann dem Problem „doctor-hopping“ begegnet werden. Darunter versteht man den von Misshandlern praktizierten gehäuften Arztwechsel, mit dem Ziel dadurch ihre Taten zu verschleiern.
Kindesmisshandlung verläuft in sehr vielen Fällen – wie eine chronische Erkrankung- über einen längeren Zeitraum. In dieser Zeit besteht die Chance, dass die Diagnose Kindesmisshandlung durch RISKID rechtzeitiger gestellt wird und die betroffenen Kinder frühzeitiger Hilfe bekommen.

RISKID hilft einen noch unklaren medizinischen Sachverhalt abzuklären und schützt dadurch auch Eltern vor nicht gerechtfertigten Meldungen an die Jugendhilfe.

Wie funktioniert Riskid?

Erfahren Sie, wie unser Netzwerk Kinderärzt*innen unterstützt, gemeinsam gegen Kindesmisshandlung vorzugehen. RISKID macht schnelle und vertrauliche Kommunikation möglich – für besseren Schutz der Kinder

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Arzt mit Stift und Papier in der Hand

Registrierung für Ärzte

Registrierung für Ärzte zur RISKID-Vernetzung. Helfen Sie gegen Kindesmissbrauch vorzugehen.

Zur Registrierung

Gesetz umgesetzt und aktiv

Gesetz ist in Umsetzung

Noch kein Gesetz

Bisheriger Erfolg – Gesetzesänderungen

Rechtssituation

Ärzte unterliegen sowohl berufsrechtlich (Musterberufsordnung, MBO § 9) als auch strafrechtlich (§203 StGB) einer Schweigepflicht. Diese gilt auch gegenüber anderen Ärzten, die denselben Patienten behandeln. Ein Informationsaustausch zwischen diesen Ärzten ist daher ohne Einwilligung des Patienten bzw. seines gesetzlichen Vertreters nicht erlaubt.

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Kind im Gerichtssaal
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